Nach mehreren Monaten Planungszeit war es Mitte September 2020 soweit: Die Genossenschaft Rössli Mettmenstetten hat die Baubewilligung für die Sanierung und den Umbau des Rösslis erhalten. Am Sonntag, 27. September 2020 konnten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter auf einen weiteren Meilenstein anstossen.

Anspruchsvoller Weg

Die Baubewilligung für die Sanierung und den Umbau des Rösslis legt den Grundstein für die Zukunft des über 550-jährigen Gasthauses im Zentrum von Mettmenstetten. Seit mehreren Monaten arbeitete die Baukommission unter der Führung von Architekt Mike Weber intensiv an der Ausarbeitung der Baupläne. «Die Sanierung eines solch historischen Gebäudes erfordert aufwändige Abklärungen mit den verschiedensten Anspruchsgruppen», so Mike Weber am letzten Dialoganlass im Frühling 2020.

Umso erfreulicher ist es, dass die Baubewilligung am 8. September 2020 durch die Gemeinde Mettmenstetten und den Kanton Zürich erteilt wurde. «Ein gemeinsamer Meilenstein, welcher die Basis für die Rössli Zukunft bildet», freut sich Markus Tschan, Präsident der Genossenschaft «euses Rössli» über den wichtigen Schritt. In der kürzlich eingereichten Änderungseingabe wird nun noch die Anpassung zum Aussenlift angefragt.

Gemeinsam anstossen

Die Rössli Zukunft wird getragen durch die Genossenschaftsmitglieder. Folglich sollte dieser Meilenstein auch gemeinsam gefeiert werden. So kamen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter am Sonntagmorgen, 27. September 2020 im Rössli zusammen, um auf den Teilerfolg in lockerer Atmosphäre anzustossen. Der Apéro wurde freundlicherweise von der Landi Albis zur Verfügung gestellt.

Finanzierung als nächster Meilenstein

Neben der Baubewilligung spielt die Finanzierung des Bauvorhabens eine essenzielle Rolle. Zum aktuellen Zeitpunkt ist diese mit 72% zugesichert. «Wir stellen fest, dass der Zuspruch nach der ersten Corona-Phase wieder steigt.», so Vreni Spinner, welche tagtäglich mit bestehenden und zukünftigen Genossenschaftern im Gespräch ist.

Um die Finanzierung zu sichern, fehlt noch eine halbe Million. «Gewinnen wir 100 neue Genossenschafter, können wir mit dem Abschluss der Finanzierung schon bald einen weiteren Meilenstein feiern», so Priska Wyser, die innerhalb der Genossenschaft für die Finanzen zuständig ist. Neben der Gewinnung von neuen Genossenschaftern werden auch bereits bestehende Genossenschafterinnen und Genossenschafter aufgerufen, einen weiteren Anteilschein zu zeichnen. «Nachdem ein grosser Teil der Finanzierung steht und die Baubewilligung vorhanden ist, sind wir zuversichtlich, gemeinsam mit der Bevölkerung das ambitiöse Ziel zu erreichen.»

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